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GIS-Anwendungen und Barcoding

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Kartierung der Fauna Bavarica  und Barcoding Fauna Bavarica

In den folgenden Jahren werden georeferenzierte Funddaten im Fokus von GBIF Deutschland stehen. Dies wird in großem Stil die weltweiten Biodiversitäts-Kartierungsprojekte voranbringen. Der Knoten Wirbellose II ist bereits seit Jahren in dieser Richung aktiv und möchte in der Projektlaufzeit 2011-2013, ausgehend von den Sammlungsbeständen der Zoologischen Staatssammlung, den Kartierungsergebnissen von Dr. Jörg Spelda [2] und von publizierten Nachweisen einen wesentlichen Beitrag zu diesem Themenkomplex leisten.

So ist der Knoten Wirbellose II Kooperationspartner im Projekt Edaphobase - GBIF-Datenbank Bodenzoologie [3] und wird hier unter anderem  bei der Erfassung der Hundert- und Tausendfüßer im süddeutschen Raum tätig sein. Edaphobase soll dabei als geographisches Informationssystem (GIS) unter anderem ein Verschneiden der Verbreitungsdaten mit Standortparametern ermöglichen. Doch auch am IT-Zentrum der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns [4] wird derzeit  ein Diversity GIS Editor [5] entwickelt, der vom Knoten Wirbellose II genutzt wird.

Ein anderes Beispiel für eine Zusammenarbeit, an welcher der Knoten Evertebraten II beteiligt ist, sind die Nachweiskarten der Spinnentiere Deutschlands [6], die lokale Kartierungen, z. B. jene der Spinnentiere Bayerns [7] zusammenfassen. 

Enge Beziehungen bestehen auch zum international Barcode of Life (iBOL [8]), wo das Projekt Barcoding Fauna Bavarica [9] der Zoologischen Staatssammlung München [10] aufgrund seines umfassenden Modellcharakters eine herausragende Stellung aufweist.

Seit Projektbeginn unterstützt der Knoten Evertebraten II, jetzt Wirbellose II das Projekt Barcoding Fauna Bavarica [9] und hat bei den Doppelfüßern bereits über drei Viertel der einheimischen Arten [9] nicht nur mit ihren genetischen Barcodes sondern auch mit hochwertigen fotografischen Aufnahmen [11] erfasst. Der Knoten Wirbellose II ist bei dieser Tiergruppe weltweit der zweitgrößte Datenlieferant [11].
 

Wollen sie mehr darüber wissen?
Dann lesen Sie:
Spelda, J.; Reip, H. S,; Oliveira Biener, U.; Melzer, R. R. (2011):
Barcoding Fauna Bavarica: Myriapoda – a contribution to DNA sequence-based identifications of centipedes and millipedes (Chilopoda, Diplopoda). [12] ZooKeys 156: 123-139, doi: 10.3897/zookeys.156.2176 und die dort zitierten Arbeiten.

Letzte Bearbeitung: Jörg Spelda, 15.12.2015

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Links
[1] http://www.gbif.de/Invertebrates2/gis [2] http://www.zsm.mwn.de/art/staff.htm [3] http://www.senckenberg.de/root/index.php?page_id=11082" [4] http://www.snsb.info/ [5] http://www.bayernflora.de/web/Diversity_GIS_Editor [6] http://www.spiderling.de/arages/index2.htm [7] http://www.theoblick.homepage.t-online.de/Index.html [8] http://ibol.org/ [9] http://www.faunabavarica.de [10] http://www.zsm.mwn.de/ [11] http://www.boldsystems.org/index.php/Taxbrowser_Taxonpage?taxid=85 [12] http://www.pensoft.net/journals/zookeys/article/2176/barcoding-fauna-bavarica-myriapoda-